Faktencheck: Stromerzeugung mit Wind und Sonne

Dieses Diagramm bestätigt immer wieder aufs Neue die Energiewende ist gescheitert und führt uns in die Strommangelwirtschaft und mit den höchsten Energiekosten der Welt in die Deindustrialisierung. Dieses Diagramm stellt die erbrachte Windleistung von allen Netzbetreiber in ganz Deutschland dar und zeigt wie jeden Monat, dass es ein Märchen ist, dass immer irgendwo der Wind weht. Die Windleistung folgt Deutschland und sogar Europaweit immer den Großwetterlagen.

Quelle: Text und Grafiken vom Verein Mensch Natur

2 Gedanken zu „Faktencheck: Stromerzeugung mit Wind und Sonne

  1. Also wenn bei 60.000 MW installierter Leistung im Schnitt 15.000 MW erzeugt werden sind das 25%. Das ist nicht schlecht im Vergleich zu anderen Technologien:

    Photovoltaik erzeugt im Jahresschnitt in Deutschland ca. 10% der installierten Leistung, trotzdem wird sie installiert.
    Ein Auto bringt auch nicht mehr als 10% der Energie im Treibstoff auf die Straße (Rest ist Wärme)
    Bei einem Auto mit 200PS und 20.000km pro Jahr wird nur 0,2% der verfügbaren Leistung genutzt, trotzdem kaufen wir Autos.

    Das der Wind nicht immer bläst und oft nur schwach ist sollte eigentlich niemand überraschen. Trotzdem rechnet sich die Technologie für die Betreiber!

    1. Danke für Ihren Kommentar.

      Leider ist die Windenergie keineswegs so günstig, wie weithin behauptet. Zwar schickt der Wind keine Rechnung, weshalb Strom aus Windenergie billiger ist als Strom aus Kohle, Gas oder Uran – aber nur, wenn der Wind weht. In diesem Zusammenhang werden gern die Stromgestehungskosten („Levelized Costs of Energy“, LCOE) von Windstrom und anderen verglichen. Darin enthalten sind jedoch nur die Kosten der Stromerzeugung, wenn die jeweilige Energiequelle tatsächlich Strom erzeugt. Die Kosten, die mit der zuverlässigen, kontinuierlichen Stromerzeugung – der Versorgungssicherheit – verbunden sind, also das Vorhalten von traditionellen Energieerzeugern aufgrund der Schwankungen in der Windkraft werden nicht berücksichtigt.

      Auch erwähnten Sie, dass sich trotz dieses geringen Ertrags es sich für die Betreiber rechnet. Ja das tut es wohl unter anderem auch deshalb, weil der Betreiber auch dann Vergütung erhält, wenn er gar keinen Strom ins Netz speist, sogenannter Phantomstrom (auch „Geisterstrom“ genannt). Für diesen nie produzierten Strom haben die Bürger 2021 den Betrag von 1,4 Mrd. € bezahlt. Mit dem Ausbau der Windkraft dürfte dieser Wert weiter steigen.

      Und zum Verständnis: Windenergie ist gut erzeugte Energie, allerdings sagen wir da wo es sich wirklich lohnt. Baden-Württemberg ist erwiesenermaßen ein Schwachwindland. Deshalb gab es in den vergangenen Jahrhunderten im Norden Windmühlen und im Süden Wasserkraft.
      Und was machen wir: jeder Kreis hat die Vorgabe, 1,8 % der Fläche mit Windkraft zu bestücken. Das ist nicht vernünftig. Wir fänden es besser den Windstrom im Norden zu erzeugen und endlich in Stromtrassen zu investieren.

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